Er fragt nicht... |
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03.01.12 10:00
purpurblumenicht registriert
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Re: Er fragt nicht...
Hallo Carmile
Nö, wenn ich mir nicht sicher gewesen wäre, dass er mich eines Tages heiraten würde, hätte ich den Antrag auch nicht gemacht. Wie gesagt, über diesen Punkt waren wir uns schon einig, zumal wir auch schon über die Kinderfrage gesprochen haben (zB. wann wir mit der Kinderplanung loslegen, ob er auch mit mir alt werden würde, wenn wir kinderlos blieben usw.). Dass es für ihn offenbar noch einige Fragen zu klären gab, wurde ihm jedoch erst beim Antrag bewusst (worüber ich übrigens auch überrascht war).
Nur was den Zeitpunkt betrifft, hatten wir unterschiedliche Vorstellungen, weshalb er ja unter anderem so überrumpelt war. Er wollte das Thema erst in etwa zwei Jahren genauer angehen. Das wäre mir zuviel Zeit der "Ungewissheit" gewesen, bin wohl zu ungeduldig ;) Ausserdem ists schon ein Unterschied, zu wissen, dass man heiraten will oder zu wissen dass man heiratet. :) Letzteres fühlt sich wirklich toll an.
Ich wünsche jedenfalls allen Frauen hier, die sich von ihrem Partner einen Antrag erhoffen, dass sie bald einen gaaanz romantischen Antrag bekommen
Zuletzt bearbeitet am 03.01.12 10:13
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03.01.12 10:16
saerli
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Re: Er fragt nicht...
Ich finde du hast das richtige gemacht, purpurblume :)
Klar wäre es schön, wenn der Freund sich schon viele Gedanken über die Hochzeit macht (bevor man das Thema x-mal durchgesprochen hat) und dann seine Freundin fragt, ob sie ihn heiraten will, so ein richtiger Überraschungs-Antrag, mit dem Frau nicht rechnet. Aber mal ehrlich, die wenigsten Männer tun das ohne zuvor mit der Freundin übers Heiraten gesprochen zu haben. Es gibt halt Männer, die befassen sich von alleine mit dem Thema und andere, die befassen sich erst damit, wenn man es anspricht (z.B. meiner oder der von purpurblume). Deswegen setzt man den Partner ja nicht unter Druck, sondern man teilt seine Wünsche mit, welche mit Hoffnung und Liebe zum Partner verbunden sind. Er hat dann immer noch die Möglichkeit zu sagen, ich bin noch nicht bereit. Am Schluss müssen beide es wollen und ich hoffe doch, dass niemand heiratet, weil er sich unter Druck fühlt, dann wäre es nicht das richtige.
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03.01.12 11:14
Arwalds_Braut
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Re: Er fragt nicht...
purpurblume: Ausserdem ists schon ein Unterschied, zu wissen, dass man heiraten will oder zu wissen dass man heiratet. :) Letzteres fühlt sich wirklich toll an.
Also der Meinung bin ich auch. Wir haben nach einem Jahr Beziehung schon das erste mal drüber gesprochen, dass wir mal heiraten, aber eben eher als etwas, dass irgendwann halt einfach passieren wird (so wie man mit 20 drüber spricht, dass man mit 65 in Pension geht). auf einmal wurde das Thema zwar ernster und somit wirklicher, aber erst seit wir ganz "offiziell" verlobt sind, ist dieses Gefühl, dass nun etwas wunderbares begonnen hat, so richtig da.
Zum "Schupf geben": klar solls genauso sein Wunsch sein und er soll freiwillig diesen Schritt gehen, aber das eine schliesst das andere ja nicht aus. Find ich jedenfalls. Sonst müsste ich mir ja Sorgen machen
*Frisch verlobt*
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03.01.12 16:48
Arwalds_Braut
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Re: Er fragt nicht...
angiyves: Es kommt sicher aber auch auf den Typ Mensch an, nicht? Mein Freund zB macht es noch in vielen Situationen so, dass er zwar davon redet, was er gerne (!) machen würde, aber es braucht dann doch immer einen Anstoss, etwas das die Sache schlussendlich ins Rollen bringt. War auch so, als es bei uns ums Zusammenziehen ging. Da war auch ich die böse Freundin, die Druck gemacht hat und er der arme Kerl, der zum Ausziehen "gezwungen" wurde. In Wirklichkeit aber wollte er es ebenso wie ich und er hat zB auch gleich die erste Wohnung, die wir uns ansahen, aufgestöbert. Bloss von sich aus sagen, los jetzt suchen wir ne Wohnung, das ging nicht. Und so ähnlich wars dann auch mit dem Heiraten bzw sich verloben. Nur da konnte die böse Freundin es dem armen Kerl nicht abnehmen, weil ich nie im Leben selbst einen Antrag gemacht hätte. Trotzdem find ich einfach, so ganz hätte ich es nicht ihm überlassen können, dass er allein den Zeitpunkt bestimmen kann, weil dann könnt ich warten bis die Hölle zufriert, nicht weil er nicht will, sondern weil er einfach so ist.
*Frisch verlobt*
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03.01.12 16:58
saerli
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Re: Er fragt nicht...
Arwalds_Braut: Es kommt sicher aber auch auf den Typ Mensch an, nicht? Mein Freund zB macht es noch in vielen Situationen so, dass er zwar davon redet, was er gerne (!) machen würde, aber es braucht dann doch immer einen Anstoss, etwas das die Sache schlussendlich ins Rollen bringt.
Und so ähnlich wars dann auch mit dem Heiraten bzw sich verloben. Nur da konnte die böse Freundin es dem armen Kerl nicht abnehmen, weil ich nie im Leben selbst einen Antrag gemacht hätte. Trotzdem find ich einfach, so ganz hätte ich es nicht ihm überlassen können, dass er allein den Zeitpunkt bestimmen kann, weil dann könnt ich warten bis die Hölle zufriert, nicht weil er nicht will, sondern weil er einfach so ist.
*Frisch verlobt*
Hihi, meiner ist genau so :)
Ich habe auch auf den Antrag gewartet, mittlerweile ist aber schon fast die ganze Hochzeit geplant und gebucht. Also macht in dieser Situation ein Antrag nicht mehr viel Sinn, auch wenn ich es gerne gehabt hätte. Und dies kam auch nicht so, weil er noch nicht heiraten wollte, sondern einfach weil er so ist. Er wollte mich schon heiraten bevor mir bewusst war, dass ich ihn liebe Verstehen werde ich nie, worauf er "gewartet" hat. Macht im Nachhinein nichts, ich freue mich auf die Hochzeit und eine Verlobung feiern wir dann auch noch, nur wir zwei mit Verlobungsring und schönen Worten.
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03.01.12 18:13
Purzel2012
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Re: Er fragt nicht...
@angiyves: Ich bin da ganz Deiner Meinung. Ich habe auch gewartet. Ich wäre auch schon früher bereit gewesen. Beim ansprechen des Themas meinte er nur immer irgendwann dann.Danach habe ich diese anstupserei gelassen. Nun ja das er mir im 2011 noch den ANtrag macht, daran hätte ich nie gedacht. Er wusste das ich bereit war und ich konnte warten bis er bereit war.
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03.01.12 19:18
purpurblumenicht registriert
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Re: Er fragt nicht...
Naja, eigentlich reden wir ja alle vom Gleichen. Ob Stupserei oder Schupf, ist meiner Meinung nach dasselbe. Und ich glaube niemand hier möchte sich eine Antwort von ihrem Partner erzwingen.
Ich hab auch nicht behauptet, dass der Antrag bei mir ideal abgelaufen ist, im Gegenteil. Der ist sogar ziemlich in die Hose gegangen, weil ich mir dachte, dass er sich über das Thema schon sicher sei und er sofort ja sagen würde (was glaubt ihr, wie ich mich dabei gefühlt habe?) Trotzdem bereue ich es jetzt im Nachhinein nicht, diesen Schritt getan zu haben. Könnte ich es noch einmal machen, würde ich es natürlich etwas anders machen. Das Gespräch, das wir danach führten, war jedenfalls eines der intensivsten und tiefsten Gespräche, die wir miteinander geführt hatten (und das obwohl wir auch sonst sehr offen über Sorgen und Ängste reden). Mein Freund war jedenfalls klug genug, nicht sofort ja zu sagen (obwohl ich ganz schön geflennt habe, bei seiner Antwort). Nach dem Gespräch gings mir aber schon viel besser und ich verstand seine Situation. Ich sagte ihm, dass er sich die Zeit nehmen könnte, die er braucht. Ich hab eigentlich erst in 2-24 Monaten mit einer Antwort gerechnet, aber er hat mir schon nach zwei Tagen gesagt, dass er sich nun sicher sei. Ich hab ihm das erst gar nicht wirklich abgekauft, aber wenn ich sehe, wie er mich seither immer wieder zufrieden angrinst, dann glaube ich ihm die Antwort.
Was ich aber sagen möchte: Genauso wie es unterschiedliche Beziehungen gibt, glaub ich nicht, dass es sowas wie eine Patentlösung gibt, die auf alle Partnerschaften zutrifft. Manche Männer wären zB. total beleidigt, wenn Frau ihnen einen Antrag macht. Meiner hingegen hatte überhaupt nichts dagegen. Oder dann sehe ich ein völlig ungleiches Paar und denke mir: Das kann ja gar nicht gut gehen und sie beweisen mir aber genau das Gegenteil.
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