Er fragt nicht... |
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09.02.10 14:32
Yavena
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Re: Er fragt nicht...
Liebe Frauen,
Da sieht man gerade mal, wie Gelesenes im Ton missverstanden werden kann. Ich bin zwar zynisch, aber sicher nicht trotzig.
Es ist wirklich mein Wille/Wunsch bzw. meine Entscheidung, dass ich jetzt - auch unter Trompeten und Fanfare - keinen Antrag mehr will. Ehrlich. Da ist nix Trotz, sondern es ist entschiedene Sache. Und es ist auch nicht so, dass ich das nur beschlossen habe, um hernach noch einen tolleren Antrag zu kriegen. Ich will keinen mehr - auch in 100 Jahren nicht :-))
Und was die Sache mit dem Druck ist... was habt ihr auch alle mit Druck? Ich habe ihn nie mit gar nichts unter Druck gesetzt. Ich wüsste nicht womit. Ich habe ihm ein einziges Mal gesagt, dass ich es mir wünsche - und nun habe ich ihm gesagt, dass ich es mir nicht mehr wünsche. Ganz sachlich. Ohne Druck. Da gab es keinen Druck. Druck ist, wenn man etwas wiederholt sagt oder sogar manipulierend ist. Hab ich nie gemacht. Also kein Druck. Und auch kein Trotz.
Es wird einfach nie eine Hochzeit geben, weil ich mich jetzt dafür entschieden habe. Wir werden heiraten, wenn ich schwanger bin - halt fürs Papier - und sonst wird nichts mehr passieren. Und das wollte ich euch nur mitteilen, weil ein paar von euch ja ein wenig mit mir mitgehofft haben.
Grüssle, Yavena
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10.02.10 08:10
Yavena
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Re: Er fragt nicht...
Carmile, Ich weiss natürlich, was du meinst. Aber würdest du mich kennen, wüsstest du, dass ich fern jeden Drucks agiere. Mein Freund ist aber einer, der bei allem - egal wobei - immer den richtigen Zeitpunkt verpasst. Er macht fast alles zu spät: Bewerbungen, Geburtstagsgeschenke, Organisation von Ferien ectpp. Jeder der ihn kennt, macht auch immer Witze darüber, dass er so schusslig-chaotisch alles verpasst. Jedoch - wenn es z.B. um ein Saisonabo für Fussball geht, ist er immer effizient und pünktlich. Von dieser Beobachtung her, habe ich mir mal für mich gedacht: das, was ihm wichtig ist, kriegt er hin; was zweitrangig ist, verpasst er. Und ich habe ihm nur einmal offen gestanden, dass ich mir einen Antragn von ganzem Herzen wünsche. Dann habe ich mir innerlich ein Ultimatum gestellt: wenn er es bis zum 4.5ten-Jubliäum nicht schafft, heisst das, es ist ihm nicht so wichtig. Und für mich selbst zu heiraten und das ganze drumherum, ist mir der Spass zu teuer. Daher lasse ich es lieber bleiben. Lieber jetzt den Traum verabschieden als Monatelang hinterhertrauern...
Tonie, Wie oben schon beschrieben: mein Freund braucht immer dann mehr Zeit, wenn ihm etwas zu wenig wichtig ist: daher, lieber sein lassen. Ausserdem: ich gehöre nicht zu jenen Frauen, die auf alles warten und Daumen drehen, geduldig und verständnisvoll sind. Aber auch nicht zu jenen, die manipulieren und trotzen. Ich habe meine Bedüfnisse und meine Wünsche, und wenn sie nicht erfüllt werden (von selbst, ohne auferzwingen!), dann ziehe ich ganz einfach die Konsequenzen. Und diese Konsequenz heisst: ich werde den Antrag nicht mehr annehmen - auch in 3 Wochen nicht.
Ausserdem: wenn mir ein Mann ständig in den Ohren liegt von wegen: ich möchte jetzt unbedingt ein Kind, dann verstehe ich das eher als Druck. Das macht mein Freund. Und da verstehe ich noch weniger, warum ich auf seinen Antrag bis auf unbestimmte Zeit warten soll; ihm aber nach seinem Gusto am besten heute ein Kind gebären soll.
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10.02.10 08:28
peja
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Re: Er fragt nicht...
ich muss sagen, ich habe nicht die ganzen 8 seiten von diesem thema gelesen.. auch wenn ich dies hätte, ist die situation von dir, yavena, UND deinem freund nicht so einfach zu verstehen, bzw. beim schreiben kann einiges so oder so verstanden werden.. grundsätzlich, so wie ich diese beiträge verstehe, bin ich schon auch tonies meinung.. was aber mich auch nerven würde, wäre natürlich wenn er solche "wichtigen" dinge immer zu spät erledigt oder gar nicht daran denkt.
vielleicht redet ihr auch aneinder vorbei? oder vielleicht sind euch beiden die wünsche, bedürfnisse des anderen gar nicht soo bewusst? sollte aber jetzt kein vorwurf sein, gäll.. ich würde euch empfehlen mal in ruhe gemütlich zusammen zu sitzen und bei einem feinen essen, glas wein oder was auch immer das ganze GEMEINSAM zu besprechen.. und das wirklich in ruhe.. ohne einander vorwürfe an den kopf zu werfen, aber so kann er seine meinung zu euch beiden, eure wünsche, bedürfnisse, anregungen, vorschläge, verbesserungen ect. äussern und du deine.. so findet ihr euch, sicher wieder! alles gute euch zwei!
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10.02.10 08:53
Inessanicht registriert
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Re: Er fragt nicht...
wow ich finds recht hart den antrag nicht mehr anzunehmen aber das ist meine meinung.
*Wir haben uns am 30. Mai 2009 das Ja-Wort geben dürfen*
*Meine Beiträge beziehen sich jeweils auf meine eigenen Ansichten & sind nicht bösartig gemeint (ausser ich schreibe das direkt ;-) *
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10.02.10 09:44
Carmile
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Re: Er fragt nicht...
wow, ich find das thema recht heftig. aus meiner sicht redet ihr aneinander vorbei und ich würde mich eher mit der kommunikation als mit themen wie hochzeit und kinder beschäftigen. das ist eine klare aussage und sie bezieht sich rein auf das was du yavena hier schreibst. es kann natürlich gerade so gut sein, dass es bei euch in der realität ganz anderst ausschaut. ist nur mein eindruck als drittperson, nachdem ich die letzten einträge gelesen habe.
ich kann auch nicht verstehen, dass du einen mann standesamtlich heiraten möchtest, ohne antrag, dem das ganze nach deiner aussage zweitrangig ist. hä?? habe ich etwas verpasst? also beim thema heiraten, kinder etc. finde ich schon, dass es beiden möglichst gleich wichtig sein sollte (logo, jeder hat immer andere ansichten, aber so in ungefähr) und sonst sollte man tiefer graben und schauen was hinter den ansichten verborgen liegt.
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