Zivil und Kirchlich - weit auseinander? |
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14.10.15 09:46
janinehw
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Zivil und Kirchlich - weit auseinander?
Hallo zusammen
Wir hatten einmal den Pla,n zuerst zu schauen, obs mit einem Baby klappt und wollten dann heiraten. Jetzt hat mir mein Freund einen Antrag gemacht, da er nicht wollte, dass ich denke, er mache dann nur einen Antrag, weil ich schwanger bin. :) Die geplante Reihenfolge ist damit noch etwas mehr ins Wackeln geraten, da jetzt natürlich alle Fragen, wann wir denn heiraten...
Wie gross sollte ein Baby mindestens bei einer kirchlichen Heirat? Ist es sinnvoll, vor der Geburt noch zivil zu heiraten und ca. ein halbes Jahr später noch kirchlich? Die rechtlichen Vorteile wegem dem Baby sind klar - aber dafür sind ja dann das zivile (und die damit verbundene Namensänderung) und das eigentliche Fest sehr weit auseinander... Oder doch noch vorher heirate auf die Gefahr hin, dann schwanger zu sein? Aber schwanger wollte ich eigentlich nie heiraten... am eigenen Hochzeit will ich weder eine Kugel als Bauch haben noch kein Alkohol trinken können....
Fragen über Fragen.. Wie habt ihr das gelöst?
Liebe Grüsse
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15.10.15 08:19
Andreia
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Re: Zivil und Kirchlich - weit auseinander?
Hallo Janinehw
Wir standen vor demselben Problem, nur dass bei uns bereits klar war, dass ich schwanger war. Wir haben dann auch noch "schwanger" zivil geheiratet und 1.5 Jahre später (ich wollte immer schon im Herbst heiraten ) haben wir dann kirchlich geheiratet. Meine Kollegin war zur selben Zeit schwanger und hat nicht geheiratet und die hatten wohl ein Riiiiieeesentheater mit Vaterschaftsanerkennung und unterschreiben von etlichen Formularen und so... Sie hat mir einmal gebeichtet, nur schon wegen diesem Aufwand hätte es sich gelohnt, zu heiraten bevor das Kind da ist. Und wenn ihr sowieso ein halbes Jahr später heiraten wollt, wieso sollt ihr den Aufwand und all die Termine auf euch nehmen?
Unser Sohn war bei der kirchlichen Hochzeot 14 Monate alt und konnte noch nicht gehen, es wäre auch unsere Idee gewesen, dass er die Ringe bringt, aber da hatte er auch seinen eigenen Kopf! Die Oma hat dann ihn auf dem Arm nach vorne gebracht und er hatte das Ringkissen bei sich. Was sicher noch zu beachten ist: An diesem Tag ist sooooo vieles anders und neu für ein Baby/Kind, dass es (natürlich je nach Art und Gelassenheit des Kindes) vom ganzen Trubel nicht zum Schlafen kommt. Unserer ist erst beim Apéro um ca. 16:30 h oder so eingeschlafen, obwohl er damals jeweils einmal um ca. 10:00 h und einmal um ca. 14:00 h geschlafen hat. In der Kirche war er dementsprechend quengelig, aber das geht auch. Egal was ist: Es sind genügend Gäste da, die sich liebend gern um ein Baby oder Kleinkind kümmern!
Am Abend konnten wir dann in einem Nebenzimmer unser Reisebettchen aufstellen und haben ihn - natürlich später als normal - ins Bett gebracht, wir beide zusammen wie sonst normalerweise auch. Als dann das Fest zu Ende war, haben wir den Kleinen schlafend in den Kinderwagen gelegt und meine Schwiegereltern sind zu Fuss mit ihm zu ihnen nach Hause, weil wir am nächsten Morgen bereits um 6:00 h unseren Flieger in die Flitterwochen hatten.
Alles in allem: Es gibt einige Sachen zu bedenken, aber am Ende sind so viele fröhliche und hilfsbereite Leute da, die sich genauso gern um euer Kind kümmern werden wie sie sich um euch kümmern oder mit euch einen schönen Tag geniessen!
Liebe Grüsse Andreia
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