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Freund/Freundin an die Hochzeit mitnehmen
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17.02.10 11:12
speedy 

Re: Freund/Freundin an die Hochzeit mitnehmen

Ellie, ich bin bei diesem Thema fast deiner Meinung. Es gibt nur zwei "Vorschriften" an meiner Hochzeit, respektive Sachen, die ich verbiete: Einerseits Reiswerfen (was aber auch unsere Kirche selbst schon verbietet) und andererseits peinliche Spiele, bei denen sich jemand blossstellen muss (inkl. Brautraub, da reagiere ich allergisch!)
Bei den Gästen darf an unserem Apéro grundsätzlich kommen, wer will. Nur gerade eben haben sich wieder 4 Leute angemeldet, bei denen wir eigentlich mit 2 gerechnet hätten. Bei 110 verschickten Einladungen macht das dann schon einen Unterschied, wenn es noch mehere so machen. Deshalb bin ich einfach froh, wenn sich die Leute anmelden, auch zum Apéro. Die Gäste sollen ja nicht plötzlich vor leeren Tischen stehen.

17.02.10 11:15
Rosa 
Re: Freund/Freundin an die Hochzeit mitnehmen

Klar muss die Hochzeit am Ende für euch stimmen. Trotzdem ist es nicht ganz so einfach, weil man die geladenen Gäste ja (hoffentlich) mag und sie auch nicht verletzen will. Manche haben kein Problem damit, wenn der Partner nicht eingeladen wird, andere aber schon. Und dann fällt die Entscheidung halt doch nicht mehr so leicht...

Die Apero-Einladungen haben wir ohne Anrede gelassen, so dass jeder selber wissen musste, ob der Partner auch eingeladen ist .

Beim Abendessen kommt es wohl auch auf die sowieso eingeladene Kollegin an. Wechselt sie ständig den Freund, hätte ich auch keine grosse Lust ihn einzuladen. Bei uns stellte sich das Problem zum Glück nicht, da alle eingeladenen Singles schon länger auf der Suche nach etwas Festem waren (ihr versteht hoffentlich, was ich meine). Wir haben allen ausdrücklich gesagt, dass sie gerne jemanden mitnehmen können. Zwei haben sich auch wirklich kurz vor der Hochzeit verliebt und sich enorm gefreut, dass sie den Partner ans Essen mitbringen durften. Obwohl wir auch nur ca 40 Gäste waren, haben mich die unbekannten Gesichter nicht gestört. Natürlich hatten wir auch Glück, dass die Neu-Gäste nicht vom Typ unsympathisch+laut waren .

@dorina: Wir hatten ein ähnliches Problem mit dem Trauzeugen meines Mannes. Seine Freundin hat sich vor drei Jahren von ihm getrennt, aber er hofft immer noch auf ein Happy End. Leider als einziger. Ich habe sie vor der Hochzeit auch nur einmal für wenige Minuten gesehen. Weil mein Mann und ich wussten, wie wichtig es unserem Trauzeugen ist, haben wir sie dann auch eingeladen. Für uns war das so richtig und ein Dankeschön an den Trauzeugen. Ich muss aber auch sagen, dass ich zwar ‚nichts mit ihr anfangen konnte’, sie aber nicht unfreundlich war wie bei dir. Wenn du dich dann den ganzen Abend aufregen musst, würde ich sie wohl auch nicht einladen.

17.02.10 11:15
tinkerbell

nicht registriert

Re: Freund/Freundin an die Hochzeit mitnehmen


ellie, ich glaube nicht das unsere entscheidung etwas mit spontanität oder militärisch zu tun hat.

***3. Juli 2010***

17.02.10 11:21
cuenca 

Re: Freund/Freundin an die Hochzeit mitnehmen

Ich bin der Meinung, dass jedes Brautpaar das selbst entscheiden muss, wie es für sie stimmt. Es ist Euer Fest und man kann es nie allen recht machen...

Und schliesslich ist es einem Gast freigestellt, die Einladung auch abzulehnen, wenn er z.B. nicht einverstanden ist, dass der Parner nicht mitkommen darf...

Also macht das, wie es für EUCH stimmt, es muss nicht für eure Gäste stimmen!

_____________________________________
Wir heiraten kirchlich am 4. September 2010

17.02.10 11:24
Ellie 
Re: Freund/Freundin an die Hochzeit mitnehmen

hey speedy, schön dass es dich gibt!!
wir machens genau gleich; das einzige, was bei uns "verboten" ist, sind die doofen spiele! das haben wir sogar auf die einladung geschrieben! wenn mich einer entführen will ziehe ich den pfefferspray aus dem brautstrupf (war jetzt ein scherz)
ich weiss, bei mir ist es ähnlich, wollte ein ganz kleines fest und jetzt wird es immer grösser...besonders beim südländischen teil der familie hängen sich immer mehr an... aber ich war bei ihnen schon so oft an festen und sie nehmen mich immer so grosszügig und herzlich auf, da werde ich niemandem "verbieten", an meine hz zu kommen. im gegenteil, ich freue mich und wir müssen jetzt halt unsere flitterwochen verschieben, weils finanziell sonst einfach nicht reicht.

17.02.10 11:27
Ellie 
Re: Freund/Freundin an die Hochzeit mitnehmen

@cucena: ich bin anderer meinung. ein fest macht man doch nicht für sich selbst, sondern eben auch für seine gäste.

17.02.10 11:29
dorina 

Re: Freund/Freundin an die Hochzeit mitnehmen

Ellie: vorgeschrieben haben wir keinem etwas, es war erst noch ein Thema.

Ich komme aus einer internationallen Familie, wo man HZ'ten paar Tage und mit 100ten von Leuten feiert. Da es nicht mein Ding ist und ich den schönsten Tag im Leben mit richtigen Freunden und im engeren Familienkreis feiern möchte (bzw. kein Stress und Bombastische Feste)
haben wir uns auf 40 Leute beschränkt, die wir alle kennen und mit denen wir uns wohl fühlen.
Da es mir auch wichtig ist mit allen zusammen an einem Tisch zu sitzen, spielt es eine noch grössere Rolle, dass ich mich an unserem grossen Tag wohl fühle.

Ich hätte NULL dagegen, wenn jemand die grosse Liebe 5 Tage vor unserer HZ gefunden hätte!!
Es kommt für mich nicht auf die Zeit an, die man zusammen ist. Bei unserem Fall handelt es ich effektiv um eine der vielen Story's des Trauzeugen, welche ich dann den ganzen Abend um mich rum haben muss, obwohl ich sie gar nicht kenne, nicht verstehe udn sie extra für diesen Anlass eingeflogen wäre (ich könnte ja direkt meinen Postboten einladen, den sehe ich wenigsten s hin und wieder...).

Wir kennen alle andere Gäste seit Jaaaaaahren, es ist richtig familär und herzig. Ich habe auch auf viele Leute verzichtet, damit die HZ keinen Mega-Aussmass annimmt.


Zuletzt bearbeitet am 10.03.2010

17.02.10 11:30
dorina 

Re: Freund/Freundin an die Hochzeit mitnehmen

@ Ellie, dieses Fest ist definitiv unser Fest!! und feiern möchten wir es mit den geladenen Gästen...;-)

17.02.10 11:35
dorina 

Re: Freund/Freundin an die Hochzeit mitnehmen

Rosa, danke für deine worte (vielleicht kannst es nachvollziehen, wie es mir geht, da du ähnliches erlebt hast;-). Meine Trauzeugin, ist auch single und es kann ja auch sein, dass sie sich bis dahin verliebt - aber diese hat mich selber darauf angesprochen und gemeint, dass sie uns auf jeden Fall erst noch kennen lernen lassen will.

Das Dumme ist, dass die Frau echt nicht mein Fall ist und ich sie echt unsympatisch gefunden habe. Sie versucht alles damit er sie zurücknimmt, heiratet und in die Schweiz holt (das sehen alle, nur der Betroffene nicht...).

Na ja, wir haben noch ein wenig Zeit... mal schauen wie sich das ganze entwickelt...;-)
-> meine Hoffnung, dass es bis dahin auch wieder aus ist.... ahahaahha

Grüessli

17.02.10 11:39
Ellie 
Re: Freund/Freundin an die Hochzeit mitnehmen

dorina, ich kann dich gut verstehen, ich wollte auch keine südländische hz, so wie sie sich ein teil meiner familie vorstellt udn wie ich sie von ihnen kenne: mehrere tage lang feiern, das ganze dorf einladen und am schluss runiert sein
eigentlich wollte ich immer ganz alleine mit meinem verlobten, weit weg von allem heiraten. nun haben wir uns aber entschieden, dass die familie und die engsten freudne dabei sein sollen. und da ich diese menschen so gern habe, will ich ihnen nicht vorschreiben, wen sie mitbringen. ich finde, dass können und dürfen sie selbst entscheiden - sie sind alt genug und ich vertraue ihnen. will nun jemand seine sex-affäre mitnehmen (was bei unserem bekanntenkreis allerdings nicht der fall ist), soll er/sie das tun. da hab ich echt nichts dagegen. finde es einfach komisch, den gästen so was verbieten zu wollen. wie gesagt, ich würde meine begleitung trotzdem mitnehmen, egal ob sein name nicht auf der einladung steht.

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