@Cherita

Also ich würde nicht die Brüder nehmen, weil sie halt die Brüder sind und dann einfach quasi die erste Wahl beim Götti sein sollen... finde ich nicht gut...
was hätte denn dein Kind davon, wenn es einen Götti hat, der überhaupt nichts mit ihm anfangen kann? Die beiden Brüder sind ja dann "schon" Onkel und wenn sie dann doch noch den Draht zu Kindern finden, können sie ja "nur" Onkel sein, dass ist ja auch schön! Weisst du wie ich meine? Sie haben ja dann schon eine "Aufgabe" als Onkel... das werden sie ja automatisch... und wenn sie es sowieso nicht so mit Kindern haben, dann wird es ihnen wahrscheinlich gar nicht in den Sinn kommen, dass sie als Götti in Frage kämen

Wir haben uns auch schon unterhalten, wer für uns dann mal als Gotti / Götti in Frage kommt... wir sind eigentlich einig, dass die besten Freunde jeweils Gotte / Götti werden, auch wenn der beste Freund von meinem GG in Hamburg lebt... ist sicher auch noch speziell für das Kind, wenn es in die Ferien zu seinem Gotti kann und dann nach Hamburg fährt / fliegt

.... wir brauchen nicht.... wir müssen nicht.... wir wollen einfach.....
HEIRATEN! 1. & 4.6.2011

@pupa, wäre Grundsätzlich schon in Frage gekommen, hat sich aber auch nicht ergeben. Da mein gg aus der Ostschweiz ist (wohnen in ZH) und seine ganze Familie hauptsächlich dort verstreut ist, kamen die alle nicht in Frage, da wir sie zu wenig oft sehen würden. Niemand von denen fährt gerne ins grosse und gefährliche Zürich
Doch ein Mann und eine Frau wären mir lieber, wenn ich die Wahl hätte.

@Blumenfee, "Päckligotti" finde ich gar nicht toll! War mein gg auch mal... Die haben sich immer nur gemeldet, wenn Geburi oder Weihnachten vor der Türe stand um die Wünsche durchzugeben. Einmal musste mein gg an Weihnachten arbeiten und wir konnten nicht bei ihnen vorbei gehen. Wir haben sie dann nach Weihnachten zu uns eingeladen und die Mutter fand das toll, weil sie noch ein bisschen shoppen wollte in der City.
Sie hat dann meinem gg angerufen, ob er vielleicht mit dem Geschenk in die Stadt kommen könnte, weil ihr Mann mochte nicht zu uns kommen. Mein gg meinte dann, sie können doch alle zu uns kommen weil wir sie doch erwarten... wollte sie nicht, meinte dnn noch, ob wir ihr das Geschenk villeicht zuschicken könnten. !!!
habens dann ins Geschäft zurückgebracht und seitdem nichts mehr von ihnen gehört.

Grüessli Eleni

wir haben uns für die göttis und gotten aus dem bauch heraus entschieden - vor allem bei der ersten. ich habe zwar keine leiblichen geschwister, bin aber mit 4 anderen aufgewachsen, die wie meine brüder und schwestern sind. wir haben einmal gesagt, dass wir aus dieser gruppe keine gotten und göttis wählen - einfach auch, weil wir uns sowieso sehr nahe stehen und unsere kinder eine besondere beziehung zu dieser wahl-familie haben. unsere grosse (2) hat zwei göttis. die kleine (7monate) zwei gotten.

mein freund, der nun götti ist, macht das ganz toll: er hat mich schon vor der geburt gefragt, was ich von ihm als götti erwarte. und seit sein göttimeitli ein jahr alt wurde, unternehmen die zwei immer mal wieder etwas miteinander (am anfang ein paar stunden auf den spielplatz, jetzt schon ganze tagesausflüge in den zoo oder den wald). er ruft immer mal wieder an und fragt, ob ich seine hilfe brauchen könnte (am waschtag oder wenn mein mann abendschicht hat) oder dass er uns gerne sehen würde!
den anderen götti sieht sie etwas seltener, da er im job extrem eingespannt ist und selbst ein kind hat. dementsprechend ist die beziehung auch nicht so eng. dieser götti hat ein konto eröffnet, auf welches er immer wieder etwas einzahlt (er verdient seeehhhr gut!). es ist nicht so, dass ich so etwas erwarten würde. aber ich denke für unsere tochter wird es sicher toll sein, wenn sie mit 18 etwas geld zur verfügung hat, womit sie sich einen wunsch erfüllen kann (sei es als zustupf an die ausbildung, eine reise...).
so können gotten und göttis auch sehr unterschiedliche 'funktionen' übernehmen...

Hi Zäma,

Ich danke euch für die viele Feedbacks, Erfahrungen und Berichte!

Vielleicht machen wir uns zu viele Gedanken oder haben eine falsche Vorstellung von Gotti/Gotte...
However, ich habe keine leibliche Geschwister und meine Halbgeschwister leben in Ausland, das gleiche gilt für den Rest meiner Familie, die in Frage kommen würde... Ausserdem müsste den das Kind von Kleinauf eine 3-Sprache lernen umd sich mit dem Gotti zu verständigen... was ich nicht so toll finde.

Mein Mann hat eine Schwester, bei dieser waren wir uns aber sicher, dass es nichts wäre udn so bleibt sie auch Tante, was ja auch ok ist. Meine beste Freundin war unsere Kandidatin nr. 1 und wir sind glücklich, dass sie zugesagt hat. Beim Gotti haben wir aber immer noch ein Problem. Entweder wohnen sie weit weg oder haben schon X-Pattenkinder. Unser Wunschgotti wohnt nicht gerade in der Nähe, ist job-technisch sehr mitgenommen und hat bereits 2 Pattenkids.... aber da würde die Beziehung von unserer Seite stimmen... aber ob das Kind eben genug Zuwendung bekommt?

Auch ich bin Gotte vom Sohn einer alten Freundin. Als sie noch schwanger war und die ersten Baby-Zeiten (alleinerziehend) war ich viel bei ihr und auch mit dem Baby hatte ich keine Mühe. Nun später je älter er wurde, desto fremder ist er mit geworden. Es ist ein Problemkind und auch die Erziehung meiner Freundin finde ich nicht immer die beste... Ausser der Feiertage und Geburis kommen wir ab un zu vorbei, die Geschenkensuche ist immer sehr mühsam, die Wünsche des Kleinen mega kompliziert.... es ist aber irgendwie kein Spass... - Der kleine ist jetzt fast 11, wir konnten aber immer noch kein richtiges Verhältnis aufbauen... So etwas möchte ich nicht für meine Kinder und ich denke, dass ich dazu mal mit 20-ig zu schnell zugesagt hatte....

@cherita, ich hätte die Brüder deines GG nicht genommen, das Gefühl "die richtige Person gewählt zu haben" muss da sein.

@Blumenfee, "Päckligotti" ja ein wenig bin ich es auch; ich bringe die Geschenke mit und der Entfernung wegen bin ich auch wenig für den Kleinen da... und auch ich finde es nicht so das Tollste... Mein Mann dagegen hat solch eine Gotti gehabt und meinte, er hatte sie zwar fast nie gesehen aber ihm hat das nicht gestört da die Geschenkli immer so toll waren!

@Eleni, ganz krass die Geschichte... eben auch ich finde, dass die Einstellung von vielenEltern und auch Kinder etwas verzogen ist. Die Geschenke spielen eine viel zu grosse Rolle. Ich würde mich mehr freuen wenn die Gotti/Gotte Zeit mti dem Kind verbringen würden und zu einem Ansprechspartner wären.
Geschenke sind einfach zweiträngig.

Grüessli
dorina