Schwangere Bräute/Ehefrauen, die Schwangerschaft, Erfahrungen etc etc. |
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30.03.11 17:52
Carmile
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Re: Schwangere Bräute/Ehefrauen, die Schwangerschaft, Erfahrungen etc etc.
hi cherita
merci für deinen beitrag. ich pflichte dir voll und ganz dabei. es sind die kleinen dinge des alltags, die es ausmachen und die kids von heute wissen oft zuwenig, kennen die natur nicht mehr, wissen nur noch wie man gamet etc. etc. ich möchte genau solch eine mami später sein wie du beschreibst. mit leidenschaft in den zoo gehen, trösten, guetzli backen usw. glaubst du mit 50% arbeiten kriegt man das nicht hin? klar, es ist schwieriger und die 2.5h tage fehlen einem. mir ist es einfach sehr wichtig, dass unsere kinder später wenige und gute bezugspersonen haben. heisst, unsere eltern und meine beste freundin in erster linie. möglichst wenig krippe.
ich find versch. meinungen hier total interessant und ich kann dich absolut verstehen, ich hab mich auch noch nicht festgelegt wie wirs dann machen. was mich wunder nehmen würde. hast du studiert bzw. was würdest du aus dem bauch heraus empfehlen wenn man mit 26 das studium beendet hat? denn, wäre ich gar nicht interessiert an einer karriere (und damit mein ich nicht das extrem mit 150% arbeiten bis in alle nacht und dem ziel vor augen ceo zu werden), hätt ich mich gegen ein studium entschieden. trotzdem seh ich mich aber absolut als mami, das sich mit viel elan und liebe um die kinder kümmern will. vielleicht antwortest du mir jetzt,dass ich einfach 4 jahre pause machen könnte. auf jeden fall bin ich gespannt auf deine antwort!!
liebs grüessli
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30.03.11 20:57
planlos
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Re: Schwangere Bräute/Ehefrauen, die Schwangerschaft, Erfahrungen etc etc.
@blumenfee: also ich finde eure haltung und wahl der familien- und lebensform überhaupt nicht befremdlich! ich habe auch nicht das gefühl, dass langes stillen (ich selbst wurde 3jahre lang gestillt...), hausgeburten etc. nicht erwünscht seien oder nicht dem zeitgeist entsprechen. aber vielleicht habe ich auch ein 'verzerrtes bild' durch mein umfeld?! weiter nicht beirren lassen...!!! meine idealvorstellung wäre die familien-wg (so bin ich auch aufgewachsen) - eher auf dem land, ein mehrfamilienhaus oder einfamilienreihenhäuser, grosszügiger umschwung, und man kann sich untereinander die kinderbetreuung teilen (mittagstisch...). ob wir diesen wunsch verwirklichen können? wir versuchen darauf hin zu arbeiten....
@cherita: ich finde nicht, dass du wegen deiner meinung den kopf einziehen musst. ich denke einfach, mann muss aufpassen, dass man nicht so schnell in klischee-vorstellung hineinrutscht: "die mutter, die arbeitet, kann ihrem kind nichts über die welt beibringen und überlässt die erziehung anderen" - "die mutter, die sich für heim und herd entschieden hat ist antiquiert" - "die mutter, die sich 7tage die woche um ihre kinder kümmert, bietet ihnen am meisten und ist am liebevollsten"... ich gehe davon aus, dass du nichts dergleichen sagen wolltest - ich wollte einfach die warnung aussprechen. vor allem auch, weil ich finde, dass sich mütter, die arbeiten müssen, oder ganz einfach ihren job lieben, aber deswegen nicht auf kinder verzichten wollen, sich hier nicht angegriffen fühlen sollten.
@carmile: ich denke es geht in der eltern-kind-beziehung (wie auch sonst...) vielmehr um qualität als um quantität. ob die tage und wieviele 'fehlen' ist keine frage, die mit dem arbeitspensum beantwortet werden kann. kommt eine frau mit positiven gefühlen von ihren arbeitstagen nach hause, gibt ihr der job bestätigung und erfüllung, die sich vorteilhaft auf ihr wohlbefinden auswirken? dann fehlen die tage bestimmt nicht! anders ist es, wenn die arbeit zu einem stressfaktor wird. ein stressfaktor kann aber auch schon die nie endende hausarbeit sein, das gefühl, von der mutter- und hausfrauenrolle erdrückt zu werden... ich sehe frauen, die nicht arbeiten und nichts mit ihren kindern unternehmen. es gibt alles!
so ganz generell: wenn mich das muttersein etwas gelehrt hat, dann dass sooo vieles anders kommt, als dass man es sich ausgemalt und geplant hat... meine kinder haben mich gelehrt, die kontrolle auch einfach mal abzugeben, das bis-ins-detail-planen-wollen sein zu lassen...
hoffe allen bäuchen geht's gut!
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30.03.11 23:23
tumi8
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Re: Schwangere Bräute/Ehefrauen, die Schwangerschaft, Erfahrungen etc etc.
ohhhh, eine herrliche Diskussion- und jetzt komme ich noch und schwafle auch noch rein ich ARBEITE in einem Zentrum für Kinder und Jugend! Dort sind Jugendarbeit, Hort, Mittagstisch, Spielgruppe, Krippe, Deutsch Zusatz,Mütter und Väterberatung und Bibliothek unter einem Dach. Bei uns ist es so: Krippe 3 Monate bis 5 Jahre. Spielgruppe 3-4 Jahre. Hort 6- 17 Jahre. Jugendraum ab 12. Mittagstisch 4 bis 17 Jahre. Wir arbeiten mit einem Sozialtarif (dem Einkommen angepasst). Unsere Kinder stammen aus allen möglichen Kulturen und Schichten. Und genauso verschieden sind auch die Gründe, wieso sie fremdbetreut werden. Jeder muss für sich selber entscheiden, was am Meisten stimmt; ich persönlich kann überhaupt keinen Vorteil und Nachteil erkennen was die Kinder betrifft; gewisse Eltern arbeiten, gewisse nicht. Geisse kriegens gut hin, gewisse nicht. Das wichtigste ist doch schlussendlich, dass man das, was man tut, mit Herzblut macht nur so kann man die Freude auch weitergeben***
lg tumi*
Dinge überhaupt wahrzunehmen ist der Keim der Intelligenz*
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31.03.11 14:22
Carmile
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Re: Schwangere Bräute/Ehefrauen, die Schwangerschaft, Erfahrungen etc etc.
Hey planlos, die bzgl. dem thema überhaupt nicht planlos ist
I am absolutely with you, die qualität machts aus. es bringt nichts sich einen haufen an aktivitäten aufzuladen und dann vor lauter bäumen den wald nicht mehr zu sehen. ich glaub oder hoff, dass unsere gesellschaft irgendwann merkt, dass sie sich mit dem multioptionalismus, der ständigen erreichbarkeit und den zig dingen, die man gleichzeitig erledigen sollte selbst erstickt. in solchen momenten kommen mir die japanischen sprichwörter in den sinn, welche besagen, dass man sich auf etwas konzentrieren sollte und dies step by step tun. ich glaub sonst würd ich bei meinem job eh die krise kriegen :-)
ob mit oder ohne kinder, für mich war es immer wichtig und wird es immer wichtig sein einen job zu haben der mich erfüllt und der nicht nur eine reine geldeinnahmequelle ist. dafür find ich das leben zu kurz und die zeit, welche man am arbeitsort verbringt, zu lange. dies möcht ich auch mit kindern beibehalten, nur so komme ich auch zufrieden nach hause und kann der familie wieder etwas hergeben, was ich sonst nicht zu bieten hätte. dasselbe gilt für unsere ehe ohne kinder. die zufriedenheit im job wirkt sich extrem aufs privatleben aus. daher qualität statt quantität.
und das mit der hausarbeit. ein thema, das wir schon oft diskutiert haben. für mich ein notwendiges übel, das man sich so leicht wie möglich machen sollte. in der neuen wohnung haben wir jetzt eine eigene waschmaschine was absolut toll ist, da wir nun nicht mehr an einen plan gebunden sind und schönere materialien, die sich viel leichter putzen lassen. die wohnung an sich schaut schon aufgeräumt aus, auch wenn ein paar taschen rumstehen also sich selbst den alltag erleichtern, outsourcen an eine putzfrau und/oder mit sich selbst nicht zu streng sein. das leben ist zu kurz, um zu oft zu putzen. nicht falsch vestehen, ich mags ordentlich und sauber, täglich zu reinigen wär mir jetzt aber einfach zu blöd.
aber bin dann ja mal gespannt wie es kommt wenn wir kinder haben. wie du sagst, man kann es vorher schwer abschätzen und muss sich einfach darauf einstellen, dass es kommt wie es kommt und man sich und seine gewohnheiten umstellen muss. ich freu mich aber darauf und hab null probleme mich an eine neue situation flexibel anzupassen, wenn die zeit dafür jeweils gekommen ist.
wünsch dir es schös tägli und lieben gruss,
carmile
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31.03.11 14:27
Inessanicht registriert
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Re: Schwangere Bräute/Ehefrauen, die Schwangerschaft, Erfahrungen etc etc.
ich wollte mal kurz ein hallo hineinwerfen und allen gratulieren, schön hat es bei euch geklappt wie einige wissen brauchte es bei uns ja etwas mehr aber unsere zuckerschnecke wird schon bald 5 monate und macht jeden tag zu etwas ganz besonderem. ich war noch nie so oft so glücklich glaube ich
da ich nicht alle beiträge gelesen habe weiss ich gar nicht worum es so geht. aber wenn ihr mal lust habt fragt einfach drauf los.
kurz zu uns:
schwangerschaft solala - erste 3 monate starke übelkeit. später schwangerschaftsdiabetes.
geburt war ok, 2 tage wilde wehen, dann pda (super!), dammschnitt, manuelle plazentalösung da sie nicht von selbst kam und hoher blutverlust, dadurch 2 tage nur bett und später peut a peut wieder "zurück ins leben"
erste zeit war turbulent. sie schläft in ihrer eigenen wiege bei uns im zimmer (immernoch). ich war zunächst allein da mein mann arbeiten musste (ich war oft körperlich und geistig am limit, in dieser zeit half mir vor allem der fast tägl. besuch der hebamme) - dann hatte er 1 woche frei - toll!
stillen lief eiftl. ganz gut. erst stillpause 24 h wegen wunder brustwarzen, dann besser dank laser. dann nahm sie aber zu wenig zu, musste also pumpen zum anregen - bin so froh hab ich nciht auf mütterberatung von wegen zufüttern gehört - stille immernoch (will bis etwa 6. monat, dann start beikost). stille nur noch links da rechs zu wenig milch kam.
sie kommt immernoch 1-2 mal nachts. sie lacht, grinst, brabbelt, dreht sich schon beinah, hält das köpfchen toll und ist ein sonnnenschein! ich bin vorerst hausfrau obwohl ich immer gegenteiliger meinung war mal sehen wie lange das finanziell möglich ist. demnächst steht ihre erste flugreise zu den grosis (leidder ohne papi) an .. aufregend ! euch allen eine gute schwangerschaft!
*Wir haben uns am 30. Mai 2009 das Ja-Wort geben dürfen*
*Meine Beiträge beziehen sich jeweils auf meine eigenen Ansichten & sind nicht bösartig gemeint (mit einer Ausnahme)*
Zuletzt bearbeitet am 31.03.2011
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01.04.11 14:38
Inessanicht registriert
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Re: Schwangere Bräute/Ehefrauen, die Schwangerschaft, Erfahrungen etc etc.
hoi proeschu und dorina, es ist wirklich ein tolles wunder - natürlich ändert sich vieles aber man fragt sich was man eigtl. die ganze zeit ohne kind gemacht hat dorina, frag gern - auch per pn. war für manche internetbekanntschaft und real-life-freundin eine art private hebamme auch wenn ich immer nur aus meiner (kümmerlichen ) eigenen erfahrung berichten kann (und google ist auch toll ) ..
p.s.: wegen dem bericht - ich weiss ja selbst über was für dinge man sich so in der schwangerschaft etc. gedanken macht
*Wir haben uns am 30. Mai 2009 das Ja-Wort geben dürfen*
*Meine Beiträge beziehen sich jeweils auf meine eigenen Ansichten & sind nicht bösartig gemeint (mit einer Ausnahme)*
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