hallo liebe bräute

ich bin etwas enttäuscht von meiner trauzeugin... meint ihr ich bin zu empfindlich oder könnt ihr meine enttäuschung nachvollziehen?

ich habe von anfang an mit ihr abgemacht, dass sie sich nicht um vieles kümmern muss, da ich das meiste selbst organisieren möchte.
jetzt ist es aber so, dass sie kein einziges mal zeit hatte, mit mir ein kleid auszusuchen. nicht einmal zu einer anprobe konnte sie kommen (habe dann mitbekommen, dass sie einen ganzen tag mit einer kollegin ein kleid kaufen ging...)
als dann schon fast alles geplant war (restaurant und kirche sind 20 fahrminuten von einander entfernt) meinte sie, ich hätte alles so kompliziert gemacht. ich solle doch ein restaurant direkt bei der kirche nehmen und mich jetzt darum kümmern etc. das telefonat hat 1/2h gedauert!

für ein abendprogramm hat sie auch keine zeit und etwas sagen (z.b. ein spiel ansagen) will sie auch nicht.
unser trauzeuge legt sich während dessen mächtig ins zeug und organisiert alles alleine.
sie ist nur damit beschäftigt, ein passendes kleid für sich zu finden. diese ging sie aber immer so spontan anprobieren, dass sie „vergessen“ hat mich zu informieren.
fürs standesamt ist sie dann kurz aufgetaucht und direkt nach dem essen wieder gegangen. habe die tage danach nichts von ihr gehört....

ich spare mir jetzt die weiteren „geschichten“ weil es mich schon wieder traurig macht...

was meint ihr dazu?

chess

nicht registriert

Liebe Chess, drückdich
bitte sei jetzt nicht enttäuscht, ich würde mir ganz klar überlegen, ob dir eine andere person nicht mehr Hilfe ist, auch moralisch dich unterstützt, wenn du drauf kommst ja es gibt jemanden, dann würd ich ganz klar mit ihr reden und zwar nicht am telefon.
Das ist keine Art Truzeuginn zu sein. das ist eine Ehre und das sollte ihr bewusst sein.
So wie du es schreibst, will sie einfach eines. Top aussehen an diesem tag, wohmöglich versuchen dir die Show zu stehelen...(wird ihr nicht gelingen)

Ich würde sie absetzten, ganz klar, egal ob sie auf dem Standesamt unterschrieben hat, ich find ihr erhalten frech, rücksichtslos und egoistisch, nichts anderes.
Viel Glück....Lg Franziska
26. JUni 2010, unser schönster tag...

hallo chess

ich kann das sehr gut nachvollziehen, wir haben ein ähnliches "problem" mit unserem trauzeugen. Wir sind auch sehr enttäuscht von der arbeit (die er eben nicht macht) und alles die trauzeugin erledigen muss. z.b. hat er jetzt an unserem zivilen eine prüfung und kann so gar nicht zum unterschreiben kommen. wir mussten jetzt jemand anders suchen (diese person freut sich jetzt wenigstens wirklich und hat den ganzen tag für uns frei genommen!)

im nachhinein ist man meistens gescheiter, dass man andere trauzeugen aussucht. es ist schwer, das einfach abzuschalten, aber du musst es tun... freue dich über die arbeit des trauzeugen, der sich ja ins zeug legt und vergiss die trauzeugin. jeh nachdem wieviel zeit euch bis zur trauung noch bleibt, könntet ihr allerdings auch noch wechseln, vielleicht wäre das eine option.

lass den kopf nicht hängen und versuche darüber hinweg zu sehen... so schwierig wie das ist...
_____________________________________
Wir heiraten kirchlich am 4. September 2010

Aber kannst Du Dich denn an Deinem grossen Tag entspannen wenn Du genau weisst, dass sie Dich nicht unterstützt? Wie gesagt, ich würde das Gespräch mit ihr suchen um herauszufinden, was los ist mit ihr......

_________________________________________________________
seit 01.04.2010 zivil verheiratet - die kirchliche Trauung folgt am 04.09.2010

hey chess, ou man, sonen scheiss.... chan dir au genau nahfühle.. bi eus isches au so gsi das dä trauzüüge nüt gmacht hät und d trauzüügin alles...

also ich würd jetzt eifach no chli anderi lüüt iispanne für a dim grosse tag, und mit dene sache abmache... villicht hät ja dä Trauzüüge au ä Partnerin wo er chan mit iispanne oder so... das er sich au wohl und sicher fühlt...

ich würd garnöd gross mit ihre drüber rede... eifach mache... und wänn sie sich dänn links ligge gla fühlt ( i ihrem tolle chleid) dänn weissi sie wenigstens, wie du dich di letschte mönet gfühlt häsch...

(hui bin ich gemein... aber ich find, bim hochziit muesch du eifach UF DICH luege (und uf din schatz natürli ;-) )

sorry, und das mit dä location isch ja s allerletscht!!! *nervmichgradselbstfürdich*..... gaht doch sie nüt a wo das euri traumlocation staht!!!

~~~~~sitem 17. Juli 2010 glücklichi Ehefrau~~~~~~~

@chess
ohje, das klingt nach alles nach viel Belastung für dich.
Da ich dich und sie ja nicht kenne, mich aber anhand deiner Beschreibung in die Lage deiner TZ versetzen versucht, ist es sehr schwer da eine Meinung zu bilden.
Eine Möglichkeit wäre es ja vielleicht, dass sie gar nicht weiss was eine Trauzeugin eigentlich zu tun hat. Wäre dies möglich? Denkt sie vielleicht, die Anprobeterminanfragen wären ein "Freundschaftsdienst" und da wäre es nett, wenn sie anwesend wäre, ansonsten egal. Wäre das denkbar? (Nicht dass das ok wäre, auch als Freundin nicht).
Dann die Frage, was bedeutet sie dir? Du willst sie ja nicht verletzen oder streit haben, aber du möchtest einen schönen HZ-Tag. Ich würde daher etwas ändern, ansonsten ärgerst du dich an dem Tag und evt jedes mal wenn du dich daran erinnerst.
Ich Persönlich fände es zu knapp um sie dem Job zu "entheben". Daher mein Vorschlag, zur Trauzeugin dazu gibt es die 1. Brautjungfer (halt die Amerikanischer Version). Wenn du noch jemanden kennst, oder am einfachsten wäre natürlich eine der bestehenden Brautjungfern zu ernennen, mit dieser zu sprechen ob sie Aufgaben ,....... übernehmen würde (achte auf das FIDA (Funkeln in den Augen wenn sie davon spricht) es gibt bestimmt jemanden der das super gerne machen würde). Und danach würde ich auch in meiner Erwartung (evt kurz auch der Trauzeugin mitteilen, das Folgende Aufgaben jemand anders übernimmt) an die Trauzeugin nur noch das Erwarten was sie sicherlich machen wird. So wirst du höchstens noch positiv überrascht.
Ich würde die Dankes-Geschenk-Übergabe mit jedem einzeln machen. Auch der Trauzeugin würde ich etwas geben, aber den Leistungen angepasst, und sicherlich den Rest oder mehr, je nachdem wiviel diese Aufwand betrieben hat in der kurzen Zeit (kann ja auch viel Stress bedeuten) an die erste Brautjungfer. Aber den Trauzeugen auf jeden Fall belohnen, er kann ja nichts für die Situation sondern gibt sein bestes.