Also die Steuern werden sich nach Heirat tatsächlich erhöhen, jedoch meistens nur bei den direkten Bundessteuern - die Gemeinde- und Staatssteuern bleiben gemäss meinen Berechnungen (habe auch nicht alle Einkommen durchprobiert) etwa gleich. Negativ ist sicherlich auch, dass ihr bei Pensionierung nur 150% Rente erhaltet, statt 2x 100%. Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese Thematik in den nächsten 40 Jahren nicht gelöst wird, da diese Berechnung noch auf dem Modell Mann = arbeitstätig und Frau = Hausfrau beruht.

Du hast aber auch Vorteile, wenn du verheiratet bist:

+ Falls jemand von euch beiden sterbt bist du oder er erbberechtigt (auch ohne Kinder)
+ Falls dein Partner stirbt, erhälst du eine Witwenrente aus der AHV (vorausgesetzt du bist mind. 45 Jahre alt oder hast ein Kind)
+ Falls du stirbst, erhält dein Partner eine Witwerrente aus der AHV (vorausgesetzt ihr habt ein Kind)
+ Falls du oder dein Partner sterbt, erhaltet ihr eine Witwen/Witwerrrente aus der Pensionskasse (reglementarische Bestimmungen massgebend)
+ Falls du nicht arbeitest (z.B. wegen Kinderbetreuung), werden die AHV-Beiträge deines Partners dir angerechnet.

Sorry, ist jetzt wirklich total unromantisch geworden, aber man muss sich ja auch mit den (möglichen) negativen Aspekten des Lebens auseinandersetzen.

hallo zeme, ei grosse ponkt ade hochzit för me esch au no gsi. wass esch wenn mi frönd em spitallit ond dröber mus entschede werde ob d maschene abgstellt werde oder ned.... as fröndin hesch noll recht!
ond i wet onbedengt das mi frönd do döf metrede ond i wet au informatione erhalte wenn ehm öpis passiert.
grönd wiso mer das so wechtig esch esch en töff onfall vo mim frönd vor es paar johr gsi. woni erfahre ha dasser em spital liit hani sofort aglüte (si hend ne det grad notfallmässig operierte, da er beidi bei broche het). aber do i nome d fröndin gsi be hend si mer kei uskonft wele ge. i ha de erst öber sini familie erfahre was los gsi esch. ond das esch sooo horror gsi! du weisch di frönd het grad e schlemme onfall gha ond liit em OP ond si sege der ned emol was esch! absolute horror! ond das wetti niemeh erlebe! dorom eschs för me au mega wechtig!
klar esch nome e chline teil aber trotzdem...
genau glich esch sini grossmueter vor es paar mönet of de intensivstation gsi ond nome familie metgleder hend si döfe cho bsueche. ond i ha aber ned zo ere döfe well i "nome" d fröndin be ond ned zode familie ghöre. hani au schlemm gfonde...
klar so fäll passiere nedall täg... aber wets trotzdem nömme ha....

Wir haben uns trotz der zahlreichen Nachteile dafür entschieden zu heiraten. Primär aus "romantischen" Gründen .
Die meisten dieser rechtlichen Nachteile kann man tatsächlich regeln ohne zu heiraten, zum Beispiel durch eine Patientenverfügung oder ein Testament. Verheiratet sind solche Extremsituationen wie elea beschrieben hat aber wesentlich unbürokratischer zu regeln. Gerade in einer Notfallsituation hat man oft nicht die Zeit oder den Nerv die Patientenverfügung zu finden und zu faxen und vorher kann ein Spital verständlicherweise keine Auskunft geben.
Also: Verheiratet zu sein erleichtert Extremsituationen und gerade diese bleiben einem ein Leben lang in Erinnerung. Das ist zwar ein trauriger, aber meiner Meinung nach Gewichtiger Punkt auf der "Pro- Heiraten- Liste"...

@chriesi
wörkli? vo dem hani nonie ghört!!! mer wohne em Aargau ond hend scho vo andere paar ghört dass si öper 1000.- meh mönd zahle bide stüre... aso hemmer au met dem grechnet...

wie funktioniert denn das mett dem vollsplitting?