Eigenes Kind adoptieren |
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09.04.10 09:36
silver83
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Re: Eigenes Kind adoptieren
ich han jo au 2 unehelichi chind über cho. mier hen tochter vor der geburt anerkennt und der sohn derno (mier hen gad es huus baue und echt kei ziit und kei lust ka) chund aber ufs glichä ussä.... hät jewills 60.- kostet der namä hen mier nid chönä uswehlä, isch eifach minä gsi.
mier hen üs au gägä ä hürot entschiedä, da mier nid mit em stempfel "diä 2 müen etz hürotä wills es baby überchömen" han wöllä abgstempflet werdä. mier hürotetn will mier üs lieben und will mä das muess machä, zum ä "richtigi" famlilä zsi.
chinder kriegä und hürotä sind für mich 2 ganz verschiedi sachä. ich verlangä au nid vu jedem paar wo hürotet, dass sie sich etz an dfamiliä planig machen! also chli meh toleranz, mä isch nid weniger familiä als wen mä no schnell hürotet vor der geburt.
wägem bistand, do müess mä nid kempfä ums chind, das blibt den scho bim vater, der vater kriegt den eifach ä hlif, schliessli stoht er elei do noch em verlust vur parterin, und wen der biistand gsied, dass er das super macht und all diä bürokratischä und suschtigä sachä meistert elei, den isch der nur uf em papier und hebt sich suscht druss. isch also nüd schlimms, nur en schutz vu dä chind und em vater. nid jedä hät e familiä um sich wo eim in so enerä schwerä ziit hilft, do find ich , isch das no ä gueti lösig.
Lg
.•:*¨¨*:•..•:*¨¨*:•..•:*¨¨*:•..•:*¨¨*:•..•:*¨¨*:•..•:*¨¨*:•..•:*¨¨*:•..•:*¨¨*:•. Sid am 13.02.2009 verhürotet und am 25.09.2010 isch üserä grossi tag
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09.04.10 09:55
schusseli
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Re: Eigenes Kind adoptieren
Ich möchte auch noch was dazu sagen. Mein Vater musste mich adoptieren, da er nicht mein leiblicher Vater ist. Ellie hat also recht, der leibliche Vater muss die Vaterschaft einfach anerkennen und das Kind nicht adoptieren. Für einmal muss ich Ellie recht geben
Betreffend dem Thema, uneheliche Kinder muss ich auch sagen, dass man vielleicht auch mal davon ausgehen sollte, dass es in gewissen Situationen hilfreich ist, wenn der Vater um die Kinder kämpfen muss, wenn der Frau etwas passiert. Was ist wenn der Vater ein Alkohol- oder Drogenproblem hat, er ein Schlägertyp ist oder der Verantwortung Kinder erziehen einfach nicht gewachsen ist? Ich finde es deshalb total in Ordnung, wenn dies zuerst amtlich geregelt werden muss, wenn der Vater das alleinige Sorgerecht haben soll. Eben zum Vorteil für die Kinder!!! Ich bin nicht altmodisch und möchte auch dass mein GG sich mit mir das Sorgerecht für die Kinder teilt, wenn wir dann welche haben. Aber sind wir doch mal ehrlich, warum ist es so, dass immer noch nur Frauen Kinder bekommen können? Ich finde es absolut legitim, dass zuerst abgeklärt wird, ob es zumutbar ist, dass der Vater das alleinige Sorgerecht hat. Ich denke, das Gesetz schaut immer zuerst auf das Wohl der Kinder und auch wenn wir unsere Männer lieben und vom Herzen her nicht verstehen, dass er nicht sofort das alleinige Sorgerecht für die Kinder erhalten würde, müssen wir es nüchtern betrachten, dass es in einigen Situationen sicherlich besser für die Kinder ist, wenn das alleinige Sorgerecht nicht sofort dem Vater übertragen wird.
Am 05.06.2010 wird euse Troim wahr
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09.04.10 10:59
Ellie
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Re: Eigenes Kind adoptieren
interessante diskussion. ich kann die unverheirateten mütter hier sehr gut verstehen und insbesondere ihren ärger darüber, dass der mann, den sie lieben und der vater ihrer kinder, um diese "kämpfen" müsste, falls ihnen etwas zustösst. die moralisch begründete argumentation von speedy und schusseli kann ich nur begrenzt nachvollziehen, da auch ich der meinung bin, dass verheiratete väter nicht automatisch die besseren väter sind. ob die ehe die familie schützt oder nicht, sei auch dahingestellt. ABER ihr müsst hier den rein rationalen ansatz des gesetzes verstehen. das gesetz ist ein text, der für alle gilt und nicht vom idealfall ausgehen kann. ihr seid hier der idealfall eines unverheirateten paares mit kindern: ihr liebt eure männer und beschäftigt euch offensichtlich mit dem thema hochzeit und ein leben lang zusammenbleiben (anonsten würdet ihr hier nicht mitschreiben). das gesetz kümmert sich aber um ALLE gemeinsamen eltern, ob die nun zusammenleben, sich lieben, hassen oder vollkommen gleichgültig sind. daher ist es tatsächlich eine schutzmassnahme für das kind, dass der vater nicht automatisch das alleinige sorgerecht bekommt. natürlich ist das nicht gerecht, weil die situationen sich nicht verallgemeinern lässt. und dazu gibt es nun juristen und richter, die das gesetz AUSLEGEN. das gesetz besteht NICHT aus starren regeln, sondern bietet einen gewissen spielraum, um die unterschiedlichen lebenssituationen zu berücksichtigen. dies kommt allerdings nicht im text zum ausdruck, sondern im gerichtssaal zum tragen. und falls euch wirklich etwas passiert und eure männer nicht vollkommen bescheuerte juristen und richter erwischen (selbst dann lässt sich ein prozess weiterziehen!), kommen sie trotz der schutzklausel im gesetz relativ einfach zum sorgerecht eurer kinder. ich hoffe, dass war einigermassen verständlich ausgedrückt? lg, ellie
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